Kooperative Prozessgestaltung (KPG) ist ein generalistisches, methodenintegratives Konzept zur Gestaltung des professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit (Hochuli Freund/Stotz 2021).
Kern des Konzepts ist ein Prozessmodell mit zwei Phasen – die analytisch-diagnostische und die Handlungs-Phase – und sieben Prozessschritten. Gerahmt wird es durch die beiden Kooperationsebenen: mit Klientinnen und Klientinnen und auf der Fachebene. Das Modell dient als Orientierungsrahmen für das Denken und Handeln der Professionellen.
Zentrale Aspekte des Konzepts sind die professionstheoretische Basis, zwei Arbeitsprinzipien und Hinweise zur Anwendung des Prozessmodells.
Das Konzept Kooperative Prozessgestaltung ist 2021 als Lehrbuch in der fünften Auflage erschienen und wird an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in der Aus- und Weiterbildung gelehrt.
In einem 2017 herausgegebenen Materialienband werden Anregungen und Beispiele für die konkrete Umsetzung Kooperativer Prozessgestaltung in der Praxis beschrieben.
Im Rahmen von Dienstleistungen wird die Methodik im Hinblick auf den spezifischen Auftrag von Praxisorganisationen ausdifferenziert und es werden gemeinsam geeignete Methoden und Instrumente erarbeitet und implementiert. In verschiedenen Projekten wird die Weiterentwicklung des methodengestützten professionellen Handelns vorangetrieben und erforscht.