Bei der fallbezogenen Evaluation geht es um die Bewertung und Beurteilung des Unterstützungsprozesses; dazu gehört auch die gemeinsame Auswertung mit Klienten(-systemen). Ziel ist das bisherige Vorgehen zu bewerten, Bilanz zu ziehen und Folgerungen für die weitere Arbeit abzuleiten. Durch Evaluationsgefässe wird die Möglichkeit gemeinsamen Lernens institutionalisiert (vgl. Hochuli Freund/Stotz 2015: 309f).
Der Prozess insgesamt wird ausgewertet, im Sinne einer Selbstevaluation der Professionellen – wobei hierzu unbedingt auch das Einholen der Einschätzung der Klienten und anderer Beteiligten gehört. Bei einer solchen Evaluation werden folgende Dimensionen unterschieden, die jeweils über verschiedene Kriterien erschlossen werden können: